- M - N - O -
Magnitudo:
Einheit zur Bezeichnung von Helligkeit. Sie wird in Größenklassen angegeben.
Abkürzung: M,mag oder m.
Meridian:
Großkreis an der Himmelskugel, der durch den Zenit und beide Himmelspole geht. Der Meridian durchschneidet den Beobachterhorizont exakt am Nord- und Südpunkt und teilt die scheinbare Himmelskugel so in eine westliche und eine östliche Hälfte.
Meteor:
Lichtspur (Sternschnuppe) am Nachthimmel, die entsteht, wenn ein kleines Staubteilchen in der oberen Erdatmosphäre verglüht.
Meteorit:
Größerer Körper, de auf den Erdboden eingeschlagen ist, ohne in der Erdatmosphäre zu verglühen.
Milchstraße:
Leuchtendes Band, das sich über den Nachthimmel erstreckt, hervorgerufen durch zahlreiche, zur Hautebene unserer Galaxis konzentrierte Sterne, die das Auge nicht mehr in einzelne Punkte auflösen kann.
Mondalter:
Zahl der Tage, die seit dem letzten Neumond vergangen sind. Bei einem Mondalter von 7 Tagen, sehen wir den abends den zunehmenden Halbmond, bei 14 Tagen die ganze Nacht über den Vollmond und ein 21 Tage alter Mond ist am Morgenhimmel als abnehmener Halbmond zu sehen.
- N - O -
Nebel:
In der Astronomie die Bezeichnung für ein flächenhaftes, leuchtendes Objekt. Diese nicht sternförmigen Objekte sind sehr unterschiedlicher Natur. Zum einen gibt es Gas- und Staubnebel, so genannte interstellare Wolken (Emissionsnebel, Reflexionsnebel und Dunkelwolken) aus denen sich noch heute Sterne bilden, oder Gasnebel, die Reste von alten Sternen sind (Planetarische Nebel und Supernova Überreste).
Neutronenstern:
Rest eines massereichen Sterns, der nach einer Supernova-Explosion übrig blieb. Sie haben nur wenige Kilometer Durchmesser aber eine ungeheuerlich hohe Dichte. Ein Kubikzentimeter Materie eines Neutronensterns wöge auf der Erde einige Millionen Tonnen.
Newton- Reflektor:
Verbreitete Form eines astronomischen Reflektors. Einfallendes Licht wird von einem Spiegel (Hauptspiegel) gesammelt und auf einen kleineren, in einem Winkel von 45° plazierten Planspiegel gerichtet. Das Licht wird dann seitlich aus dem Teleskoptubus gelenkt, wo sich der Brennpunkt und das Okular befinden.
NGC:
New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars- Katalog von galaktischen Nebeln, Sternhaufen und Galaxien, aufgestellt von John L. E. Dreyer im Jahr 1988.
Normalvergrößerung:
Die Normalvergrößerung eines Teleskops entspricht in etwa dem Objektivdurchmesser in mm. Hierbei wird eine Austrittspupille von 1mm erreicht. Ab dieser Vergrößerung nutzt man bereits das erreichbare Auflösungsvermögen seines Teleskops.
Nova:
Stern, der einen plötzlichen Ausbruch erfährt und für eine bestimmte Zeit zum 10.000fachen seiner normalen Leuchtkraft aufflammt.
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Objektiv:
Das Objektiv eines Teleskops sammelt das Licht, es ist die Hauptkomponente eines Fernrohres. Auch ist das Objektiv, wie der Name schon sagt, dem Objekt zugewandte Linse.
Offener Sternhaufen:
Ein Sternhaufen bei dem die Sterne mit freiem Auge oder im Teleskop einzeln abgezählt werden können, wird als offener Stenhaufen bezeichnet.
Öffnungsverhältnis:
Auch als relative Lichtstärke oder Öffnung bezeichnet. Gibt das Verhältnis von Objektivdurchmesser eines Teleskopes zu seiner Objektivbrennweite an. Ein Öffnungsverhältnis von 1 : 15 bedeutet zum Beispiel, dass die Brennweite des Objektivs 15 mal größer ist als der Objektivdurchmesser. Je größer das Öffnungsverhältnis ist, das heißt, je kleiner die Brennweite zum Objektivdurchmesser ist, desto lichtstärker ist das Teleskop.
Okular:
Wörtlich "Augenlinse". Eine Sammellinse, die als Lupe wirkt und mit der das reelle Bild, das das Objektiv vom betrachteten Gegenstand in der Brennebene des Teleskops entwirft, betrachtet werden kann. Ein Okular wird ans hintere Ende eines Teleskops eingesteckt.