Grundlagen zur Astronomie

Astronomie kommt aus dem griechischen und bedeutet, Beobachtung der Sterne.

Sie ist eine Wissenschaft die schon so alt wie die Menschheit ist. Viele alte Kulturen wie die Griechen, Römer, das alte China, Araber, Ägypter, Majas und die Azteken, beschäftigten sich bereits mit dem gestirnten Himmel. Ursprünglich mit Sicherheit aus Faszination und reiner Neugier, bis dann gewisse Gesetz-

mäßigkeiten erkannt wurden. Man wusste dann beim Erscheinen bestimmter Sterne, wann es an der Zeit war, die Saat auszubringen oder mit dem Vieh weiter zu ziehen. So entstanden die ersten Kalender (Jahrweiser). Anhand des täglichen Sonnenstandes wurde unsere heutige Uhrzeit, sowie die Navigation (Ortsbestimmung) für die damalige Seefahrt erfunden. Viele Dinge, die wir im täglichen Leben gebrauchen, finden ihren Ursprung in und auch durch die Astronomie.

Der Mensch hat schon immer versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Er will wissen woher er kommt und wohin er geht.

Mit der Erfindung des Fernrohres vor knapp 400 Jahren, haben sich dann ganz neue Erkenntnisse in Sachen Aufbau unseres Planetensystems, der Sterne, Galaxien und des gesamten Universums ergeben.

 

Wenn ich nach meinem Hobby gefragt werde, gibt es genau zwei Reaktionen:

 

entweder

 

Ähm, was?! Du schaust Dir Nachts die Sterne an? Sieht doch alles gleich aus!

Man wird als langweiliger Mensch, der sich bestimmt nur "Fachchinesisch" unterhält, abgetan.

 

oder

 

Toll, find ich interessant! Wollte auch schon immer mal durch ein Fernrohr schauen. Hast Du auch ein Fernrohr? Sieht man da auch die Ringe des Saturn? Kann man damit die Mondlandefähre auf dem Mond erkennen? Erzähl mal... Kann ich da mal vorbeikommen und mit Dir beobachten? usw.

 

Anhand der Fragestellung kann man erkennen, dass sich die meisten Menschen gar nicht so richtig mit Astronomie auskennen. Ein Stern bleibt, auf Grund seiner riesigen Entfernung und egal mit welchem Teleskop er beobachtet wird, immer nur ein Stern. Er ist einfach zu weit entfernt, als dass man irgendwelche Details auf seiner Oberfläche erkennen könnte.

 

So wurden schon vor mehr als 2.000 Jahren die Tierkreissternbilder (Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe usw.) oder bei den alten Griechen (Herkules, Cassiopeia, Fuhrmann usw.) in geometrischen Figuren an den Himmel gebannt.

 

Sterne und Sternbilder dienen dem Hobbyastronomen nur als "Wegweiser" zu den interessanteren Objekten am Himmel. Und diese befinden sich zwischen den Sternen.